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AutorenbildTitch

DoKomi 2021 Recap

Aktualisiert: 17. Aug. 2021

Mit der diesjährigen DoKomi haben wir für euch mit einem frischen Berichterstattungsteam gestartet. Westi hat für die DoKomi 2021 eine umfangreiche Berichterstattung durchgeführt.

Wir dürfen gespannt sein!


-Die Maskottchen der DoKomi, v.l.n.r. Maxi und Tomoko

"Endlich wieder normale Leute!"

Letztes Wochenende, genauer gesagt am 07-08.08.2021, war es endlich wieder soweit, die 13. DoKomi öffnete in der Düsseldorfer Messe ihre Tore. Dieses Jahr mit dem überaus passenden Motto „Warriors/Krieger“, denn unter dem Auf und Ab der Pandemiebedingungen war es sicherlich nicht nur für das gesamte Orga-Team ein Kampf, die DoKomi zu Planen. Natürlich konnten bei der Planung einige Lehren aus der letzten DoKomi 2020 gezogen werden. Ob hierdurch Verbesserungen für die Besucher und Aussteller erzielt werden konnten und ob die DoKomi auch trotz Corona die Alte geblieben ist? Dies erfahrt Ihr weiter unten.


Die Fläche macht den Unterschied

Mit einer Fläche von 108.000 Quadratmetern war die DoKomi 2021 ca. 80 % größer, als vor der Corona Pandemie. Das wichtigste Augenmerk hierbei, die Besucherzahlen. Denn im Gegensatz zu 2019 wurden in diesem Jahr lediglich 28.000 Tickets verkauft. Hier merkt man deutlich die von der Pandemie verursachten Einschnitte, denn in 2019 wurden noch 55.000 Tickets verkauft.


Die wesentlich größere Fläche bei geringerer Belegung war für mich zunächst etwas ungewohnt, in der aktuellen Situation aber der wohl beste Ansatz für ein sicheres Konzept und zur Sicherstellung der geltenden Maßnahmen. Hierdurch wurde u.a. bereits im Vorfeld vermieden, -Ein ungezwungener Einlass in Halle 1

dass ein größeres Gedränge entsteht,

bei dem eine Einhaltung der notwendigen Mindestabstände

nicht möglich gewesen wäre.


Die große Lehre durch 2020

Hierzu trug auch bei, dass sich das Orga-Team der DoKomi für einen Vorabeinlass in den Innenhof der Messe entschieden hatte. Hierdurch wurde das Team am Eingang bei der 3G-Prüfung (Geimpft, Getestet, Genesen) und der folgenden Taschenkontrolle entlastet. Zudem konnten lange Wartezeiten in der Schlange vor der Messe hervorragend vermieden werden.


Im Innenhof konnten sich alle Besucher gut verteilen und bereits in Richtung der für sie interessantesten Messehalle gehen. Der spätere Einlass in die Messehallen selbst konnte dann über alle Eingänge der jeweiligen Hallen erfolgen, hierdurch kam es nicht zu einem dichten Gedränge. Jeder Besucher konnte in Ruhe die ersten Ziele ansteuern, ohne dabei erstmal durch alle Hallen der Messe laufen zu müssen. Das fast sämtliche Bereiche der DoKomi über den Innenhof zu erreichen sind, ist eine große Besonderheit und trägt gerade in Pandemiezeiten zu einem wesentlich besseren Besucherfluss bei.


ES REICHT!

Genug jetzt mit Corona, davon haben wir schon genug in allen anderen Nachrichten. Schließlich soll es hier ja um die DoKomi gehen und die war auch beim 13. Mal voll mit allem, was die Anime- und Japanherzen höherschlagen lässt. Aber was ist das genau? Hierzu gab es im Vorfeld eine Umfrage der DoKomi. Klarer Sieger nach dem japanischen Essen, die Zeichneralley. Seit ich die DoKomi besuche, auch für mich eins der wichtigsten Standbeine dieser Messe. Mit über 400 Designern, Craftern und Artists in Halle 3 gab es auch in diesem Jahr wieder sehr viel zu sehen, zu bestaunen und besonders zu kaufen!



Hierbei noch hervorzuheben:

Wegen Corona (ja sorry) waren die einzelnen Artist Stände etwas großzügiger verteilt. Für mich in jedem Fall ein erhaltenswerter Zustand! Hierdurch konnte das Angebot jedes Artists in Ruhe begutachtet werden, ohne dabei bereits vom nächsten abgelenkt zu werden. Das altbekannte Gedränge der Artistalleys wurde hierdurch deutlich entschärft.


Vieles vieles mehr

Auch wenn die Artists einer der wichtigsten und größten Punkte der DoKomi sind, gab es noch viel mehr zu sehen, zu entdecken und auch zu tun. Eine bunte Mischung an Aktivitäten fand sich

z.B. in Halle 4. Hier waren nicht nur einzelne Aussteller vertreten, sondern auch viele kleine Bühnen zum Zuschauen und mitmachen. So gab es in der KPOP Area u.a. die Möglichkeit, an einer Random Dance Challenge teilzunehmen oder aktiv etwas über die Iaido Schwertkunst zu lernen.

-KPOP Dance Workshop in Halle 4


Derweil wurde ein Stück weiter in der Community Turnier Area mit der Austragung der verschiedenen Turniere in Spielen wie Tekken, Guilty Gear Strive und natürlich Mario Kart begonnen. Hierfür konnte sich jeder Anmelden, ganz egal ob Profigamer oder Gelegenheitsspieler. Zuschauer waren natürlich auch jederzeit willkommen. Zudem gab es immer die Möglichkeit, auch außerhalb der Turniere, ein paar der zahlreichen Titel mit anderen zu spielen.


Neben den Community-Turnieren gab es selbstverständlich auch Esport Live-Turniere und vieles mehr. Unbedingt ist noch zu erwähnen, wenn auch nicht in Halle 4, die Retro Wave Arcade, welche in Halle 5 vertreten war! Hier gab es wieder alle guten alten Arcade Spiele der 80ger, 90ger und 2000er zum selbstanzocken. Bei einer schier unendlichen Auswahl an Spielen findet hier jeder seinen Favoriten. Die ganze Ecke war wie immer liebevoll gestaltet und lässt nostalgische Herzen garantiert schwerer werden. Und neben all diesen tollen Dingen, dürfen hier natürlich in keinem Fall die vielen kreativen Cosplays vergessen werden! Diese waren in jeder Ecken der Messe zu bestaunen und in meinem Fall, bestmöglich abzulichten!


-Cosplays und DoKomi sind untrennbar!


Workshops über Workshops

Ich weiß ich weiß, der Artikel ist schon lang und die Aufmerksamkeit lässt nach, aber es gibt noch soooooo viel zu erzählen. Denn bei einem Bericht von der DoKomi dürfen niemals nie die vielen tollen Workshops fehlen.


Hier lag der Fokus wieder ganz klar auf der japanischen Kultur, aber es gab auch viele Workshops zu Kunst, Cosplay und Social Media. Hierbei seien mal exemplarisch genannt, der Workshop über Nähbasics für Lolita Mode oder der Einführungskurs in die Kunst des Aquarelles. Die Angebote waren schier unendlich und führen allumfassend interessierte Menschen, wie mich, regelmäßig an den Rand der Verzweiflung. Zwei Tage DoKomi im Jahr reichen einfach nicht um all die guten Dinge zu sehen, zu erleben und zu bestaunen.


Prä-Ende

So, auch wenn es immer noch viel zu viel zu erzählen gibt, der Artikel wird immer länger und immerhin es ist langsam auch mal Zeit, das Cosplay fürs nächste Jahr zu planen. Vor dem großen Ende des Artikels muss ich aber unbedingt noch erwähnen, dass es auch in diesem Jahr wieder eine Livestage und eine Blackstage mit vielen vielen tollen Shows gab. Für mich ein jährliches muss, der Cosplay Contest! Kreativität und Witz soweit das Auge reicht. Hierfür sorgt auch immer wieder, neben den Cosplayern, das tolle Moderatorenteam.

Kurz erwähnt werden, sollten natürlich auch die Händler aus Halle 1. Hier gibt es Merch, Figuren und vieles mehr.

Ein guter Ort um schöne Staubfänger zu erstehen und besonders für mich ein Ort um arm zu werden. Aus diesem Grund, versuchte ich, die Zeit möglichst woanders zu verbringen. Viel Neues gab es dort ohnehin nicht, ich werde trotzdem jedes Jahr aufs Neue überaus fündig. *Grummel

-Die fantastischen Tanzeinlagen beim Cosplaycontest




Ende, jetzt aber wirklich!

Es war mir ein innerliches Blumenpflücken, mit euch zusammen nochmal die DoKomi Revue passieren zu lassen. Aber ohne ein kleines Fazit möchte ich euch auch nicht stehen lassen.


Warnung diese Passage könnte erneut Corona beinhalten!


Die DoKomi war für mich nach zwei Jahren daheim hocken die erste Messe und es war eine sprichwörtliche Befreiung. Endlich wieder Messe, endlich wieder Menschen, endlich wieder „Normale Leute“. Aufgrund der ganzen Debatten, Regelungen und der allgemeinen Situation hab ich mich im Vorfeld lange gefragt, wie eine DoKomi unter Corona Bedingungen wohl werden wird.

Da diese ja gerade durch ihren doch so ungezwungenen und familiären Charme mein Herz erobert hat. Die Antwort: Fast wie jede andere DoKomi auch. Die Organisation war top, das gesamte Team war auf Zack und sämtliche Bestimmungen und Regelungen wurden von den Besuchern super eingehalten. Eine große Rücksichtnahme aufeinander war allzeit zu spüren. Einfach nur toll, wie die „DoKomianer“ das draufhatten, davon können sich die Leute auf der Straße noch eine Scheibe abschneiden!


Für mich bleibt die DoKomi weiterhin ein Phänomen und ein absolutes Muss in jedem Jahr. Denn wie eingangs schon beschrieben: „Endlich wieder normale Leute“ und das Gefühl des Nachhause Kommens sind hier für mich immer allgegenwärtig.



Soviel von mir, euch allen eine flotte Zeit und bis nächstes Jahr in Düsseldorf.

Westi out!



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